Neue Varietäten der suevitischen Basalbreccie aus dem Gebiet des multiplen Impaktes in Nordspanien

Diese ungewöhnliche polymikte Breccie, die einheitlich über 120 km Erstreckung immer an der Basis des unverstellten Jungtertiärs auftritt, ist einer der Schlüsselbefunde zu dem tertiärenmultiplen Impakt in Nordspanien. Zu dieser Breccie ist bereits eine Menge gesagt und geschrieben worden (Ernstson & Fiebag, 1992; Ernstson & Claudin 2002, Ernstson et al. 2003; Claudin & Ernstson 2003; https://www.impaktstrukturen.de/suevite/suevitazuara.html,
https://www.impaktstrukturen.de/spain/rubie/Basal.html),

weshalb wir uns hier darauf beschränken, einige neue Varietäten vorzustellen. Sie stehen etwa 2 km nordöstlich von Olalla in der Randzone zwischen der Azuara-Impaktstruktur und dem Rubielos de la Cérida-Impaktbecken an. Wir weisen auf die vorherrschend paläozoischen und triassischen Komponenten hin, auf das Fließgefüge, auf die Halos, die viele Komponenten aufweisen, auf die bemerkenswerte Kohäsion und das „Fitting“ zerbrochener Klasten, auf Breccien-in Breccien, und wir meinen, daß manche der Breccien einfach nur schön anzuschauen sind.

Wir wollen hier aber auch nicht versäumen zu erwähnen, daß Regionalgeologen der Universität Zaragoza und vom Zentrum für Astrobiologie, Madrid, (Ángel Luis Cortés, Marcos Aurell, Enrique Diaz-Martínez, und andere), die einen Impakt in der Region grundsätzlich ablehnen, diese typischen Breccien als lakustrische Sedimente oder sogar als Konglomerate ansehen (Aurell et al., 1993; Cortés, 6. November 2002, im „Heraldo de Aragón“).