Nach dem Impakt kam es zur Ablagerung von tertiären und quartären Sedimenten, die das Becken weitgehend ausfüllen, weshalb Aufschlüsse mit Impaktmerkmalen sehr selten sind. In dem aufgelassenen Steinbruch am Burgstall (Abb. 1, 2) bilden bei der Exkavation herausgeschobene Gesteine eine Brekzie aus großen Blöcken, die z.T. Mörteltextur und Gries-Brekziierung zeigen.
Abb. 1. Der aufgelassene Steinbruch am Burgstall.
Abb. 2. Kalkstein-Brekzie im Burgstall-Aufschluß.
Abb. 3. Teil der Galgenberg-Scholle.
Abb. 4. Subparallele offene Brüche in einer Kieselknolle im Malmkalk der Galgenberg-Scholle. Die Streichrichtung der Bruchflächen zielt auf die Mitte des Zentralberges. Zum Vergleich wird auf die schockinduzierten Brüche in den Buntsandstein-Quarzitgeröllen bei der Rubielos de la Cérida-Impaktstruktur (Spanien) verwiesen.
Abb. 10. Stark verformte und zerbrochene Malm-Kalksteine an nordwestlichen Kraterrand (Hirschtal).