Wegen der relativ eintönigen sedimentären Geologie des Einschlaggebietes gibt es nur wenig variable Impaktgesteine, die im wesentlichen durch eine polymikte Brekzie im Beckeninneren repräsentiert werden (Abb. 1).
Abb. 1. Polymikte Beckenbrekzie im Steinheimer Becken. Breite der Probe (durchgesägter Bohrkern) 10 cm.
Mäßige Schockeffekte sind aus Quarzen in Doggersandsteinen bekannt. Einen wohlbekannten makroskopischen Schockeffekt stellen die wunderschönen Shatter Cones (Abb. 2) dar, die bereits 1905 in der Literatur beschrieben wurden. Ebenfalls als Schockeffekt wird eine sehr engständige subparallele Bruchbildung in Kalksteinen (Abb. 3) angesehen (Reiff 1979).
Abb. 2. Shattercone in einem Malm-Kalkstein; größte Abmessung 6 cm. Hier klicken für mehr Shatter Cones aus dem Steinheimer Becken.
Abb. 3. Engständige subparallele Bruchbildung in einem Malm-Kalkstein. Maximale Breite der Probe 10 cm.